Seit Corona und den Lockdowns sind wir Experten für digitalen Unterricht. Oder auch nicht? Wir haben Unterricht mit digitalen Medien gemacht aber das ist noch kein digitaler Unterricht. Man muss deswegen genau schauen, von welcher Art digitalem Unterricht man spricht.
Formen von Unterricht
Man kann Unterricht danach unterscheiden wo und wie er stattfindet und wer unterrichtet.
- Direktunterricht: Lehrkräfte und die Klasse treffen sich zum Unterricht in der Schule.
- Fernunterricht: Lehrkraft und Klasse sind meistens räumlich getrennt. Die Lehrkraft überprüft, welche Fortschritte die Klasse macht.
- Integriertes Lernen: Eine Mischung von Direktunterricht und Fernunterricht (zum Beispiel „Flipped Classroom“: Schüler erarbeiten zu Hause ein Thema und machen in der Schule Übungen gemeinsam mit der Lehrkraft)
- Homeschooling: Kinder werden zu Hause von den Eltern oder einem Privatlehrer unterrichtet.
Diese Begriffe werden oft verwechselt. Während Corona sprachen viele von Homeschooling aber es war Fernunterricht.
Man beschreibt Unterricht auch danach, welche technischen Mittel man nutzt.
- E-Learning oder Online Learning: Ein digitales Gerät wird zum Lernen genutzt. Das muss nicht zu Hause sein, sondern kann auch im Klassenzimmer stattfinden.
- Mobile Learning: Man nutzt mobile Endgeräte, wie Smartphones und Tablets (meistens im Fernunterricht).
Digitaler Unterricht kann also zwei Dinge bedeuten:
- Der Unterricht findet mit digitalen Kommunikationsmitteln statt (zum Beispiel E-Mail oder Videokonferenz).
- Man nutzt digitale Medien und Kommunikationsmittel im Unterricht (zum Beispiel Lernprogramme oder Suchmaschinen).
Bildquellen
https://pixabay.com/de/photos/kind-schüler-videokonferenz-rechner-5976951/
https://www.pexels.com/de-de/foto/junge-mit-silber-macbook-drinnen-3401403/