Zur Not funktioniert digitaler Unterricht auch mit einem Smartphone. Während des ersten Lockdowns hatten viele Familien kein anderes Gerät zur Verfügung. Man merkt aber schnell, dass man auf dem kleinen Bildschirm schnell an die Grenze kommt und es schwer ist, lange Texte zu tippen.
Wenn ich mir was wünschen darf…
dann nehme ich für den digitalen Unterricht ein Laptop. Warum? Alle wichtigen Funktionen sind eingebaut (Kamera, Mikrofon, Lautsprecher) und funktionieren problemlos zusammen. Es braucht nicht viel Platz. Ich kann es mitnehmen.
Ein PC geht auch. Er braucht aber viel Platz. Zubehör, wie Maus, Tastatur, Kamera, Mikrofon, Lautsprecher muss man extra kaufen. Oft funktionieren die Teile auch nicht ohne Probleme zusammen. Ist eher etwas für Experten.
Ein Tablet ist für manche Zwecke im digitalen Unterricht gut geeignet:
Längere Texte sind schwer zu schreiben. Um mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, fehlt der Platz. Um besser arbeiten zu können braucht man eine extra Tastatur und einen Stift für die Bedienung. Damit kostet ein Tablet oft so viel, wie ein günstiges Laptop.
- Videos schauen
- einfach Medien produzieren (Fotos, Videos)
- elektronische Texte zu lesen
- Informationen suchen
- Lernapps
- Lernspiele
- Zeichenprogramme
Ein Smartphone ist höchstens als zusätzliches Hilfsmittel gut:
- Videos schauen
- schnelle Suche im Internet
- einfach Medien produzieren (Fotos, Videos)
- unterwegs Mails und Nachrichten prüfen
- im Notfall an Videokonferenzen teilzunehmen
- einfache Lernapps
Internetverbindung
Internet bekommt man entweder über die Telefonleitung, Kabel oder eine mobile Datenverbindung. Ist die Datenmenge unbegrenzt, nennt man das „Flatrate“. Die Geschwindigkeit der Verbindung hängt vom Vertrag ab.
Welche Internetverbindung man braucht, hängt davon ab, was man im digitalen Unterricht macht.
- Mails abrufen, Lernplattform öffnen braucht in den meisten Fällen keine besondere Internetverbindung.
- Lernvideos kann man auch mit weniger schneller Internetverbindung anschauen.
- Videokonferenzen verbrauchen eine große Datenmenge und die Verbindung sollte stabil sein. Fehlende Geschwindigkeit gleichen Apps aus, indem sie die Qualität von Bild und Ton verringern.
Zubehör
Headset oder Kopfhörer und Mikrofon
Ein Headset (oder ein Kopfhörer und ein Mikrofon) hat den Vorteil, dass die Tonqualität bei Videokonferenzen meistens besser ist. Gleichzeitig hat es den Vorteil, dass man andere nicht so sehr stört. Auch hören andere Personen im Raum nicht, was in der Videokonferenz gesprochen wird. Oft ist ein Headset bei einem Smartphone dabei. Das kann auch am Laptop oder PC benutzt werden.
Drucker
Kein Unterricht kann so digital sein, dass man nicht doch etwas ausdrucken muss. Im Fernunterricht bringt es Abwechslung, wenn man Aufgaben am Computer abwechselt mit Aufgaben auf Papier.
Der Arbeitsplatz
Wenn es die Möglichkeit gibt, sollte der digitale Arbeitsplatz so sein, dass man gut daran sitzen und arbeiten kann. Tisch und Stuhl sollte zur Größe des Kindes passen.
Bildquellen
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